„Dieser Ort ist einfach unglaublich.“

Eine morgendliche Brise weht durch das Schilf, Nebelschwaden lösen sich an diesem Morgen sanft vom Wasser und geben den Blick auf die dramatisch anmutende Drachenwand am Ufer des Mondsees frei. Zwei Reiher durch­brechen jäh die Stille, als sie die spiegelglatte Wasser­oberfläche durchpflügen. „Dieser Ort ist einfach unglaublich“, sagt Sophie McArthur. Genau so, wie man sich ein Alpenpanorama als Australierin vorstellt.

Sophie McArthur von what3words stammt aus Melbourne, Australien.

Das Alpenpanorama bei Salzburg – eine einzige Genussfahrt.

Schöne Orte sind schwer zu finden.

Aufgewachsen in Melbourne, zog es Sophie vor zwei Jahren nach London. Die 32-Jährige kam nach Europa, um Orte wie diesen zu entdecken, aber auch, um sich beruflich neu zu orientieren. In London stieß sie auf what3words. Fasziniert von der Vision, begann sie für das Start-up zu arbeiten, und reist nun in dessen Auftrag durch das Salzburger Land.

Besonders anschaulich wird das Prinzip des jungen Unternehmens hier, an solch mystischen Schilfufern, fernab der Zivilisation. Denn die schönsten Orte haben oft keine Adressen und sind schwer zu finden. 

Die Idee gilt als revolutionär.

Sophie greift zum Smartphone, schießt ein Bild mit der what3words-Foto-App. „In der Anwendung ist es supereinfach“, sagt sie. Man braucht nicht mehr als die App 3WordPhoto, dann ortet das Programm den genauen Standort und zeigt die Drei­wort­adresse. Beim Check auf dem Display sieht Sophie, ob exakt der Ort gescannt wurde, an dem sie steht. Dann taggt die App das Foto mit der Adresse und Sophie kann es mit ihren Kollegen teilen, die noch nach der Location suchen. Binnen weniger Minuten parkt der Rest des Teams an gleicher Stelle. 

Die Idee von what3words gilt schon jetzt als revolutionär. 

Es geht um eine neue Form der sogenannten Geo­codierung, ein bestechend einfaches Adresssystem, das jeden Fleck der Erde anhand von drei Worten beschreibt. Weltweit wird what3words immer häufiger genutzt, etwa von Mercedes-Benz, wo die Navigation in das Infotainmentsystem MBUX von nahezu allen neuen Fahrzeugen integriert ist und den Kunden die Möglichkeit bietet, zuverlässig und schneller zum Ziel zu gelangen. Die Mercedes‑Benz Group AG erkannte als erster Auto­hersteller das Potenzial von what3words und investierte nicht nur in das junge Unternehmen, sondern ging auch eine Partnerschaft mit ihm ein.

Einmal auftanken: Die „Blonde Hütte“ serviert köstlichen Kaiserschmarrn.

Probleme bei der Übermittlung präziser Adressen.

Wenn sie berichtet, wie alles begann, erzählt Sophie eine typische Gründer­geschichte. Alles begann vor ein paar Jahren in London. Der Brite Chris Sheldrick arbeitete in der Musikindustrie und koordinierte eine Menge Bands und Konzerte. Er hatte nicht unerhebliche Probleme damit, die exakten Adressen an seine Bands weiter­zugeben. Chris teilte GPS-­Adressen per E-Mail oder per SMS, aber sie lande­ten trotzdem oft an falschen Ort. 

57 Billionen Quadrate.

Auf der Suche nach einer Lösung für dieses Problem rief Chris einen alten Freund an, der Mathematik in Cambridge studiert hatte. Gemeinsam erschufen sie einen Algorithmus, der nicht nur auf Zahlen, sondern auch auf Wörtern basierte. Sie teilten die Welt in 57 Billionen Quadrate, jedem Quadrat gaben sie eine einzigartige Dreiwortadresse.

Wie nützlich das Ganze im Alltag ist, zeigt sich gerade hier, in den Bergen. Auf ihrer Tour deutet Sophie auf fahrende Händler und Foodtrucks, die Steckerlfisch, Apfelsaft oder Wein feilbieten. 

„Sie sind mit unserem System leichter und schneller auffindbar“, sagt sie. Das kommt natürlich auch Reisenden zugute. Wer das Salzburger Land erkundet, ist oft angewiesen auf Tipps von Einheimischen. Die schönsten Flecken liegen sehr versteckt und sind oft nur über Umwege zu entdecken, für Reise­führer ist es nicht leicht, diese Orte präzise zu verorten. Das ist auch der Grund, warum die Firma Lonely Planet anfing, in ihren Büchern, mit what3words Adressen zu arbeiten. 

Geheimtipp: die Lammerklamm im Tennengau.

Lieblingsorte.

Sophie zeigt ihre persönlichen Lieblingsorte, die sie in der App bereits abgespeichert hat. Da ist die versteckt gelegene Schlucht mit dem türkisblauen Wasser, der tosende Wasserfall, verborgen inmitten eines kleinen Laubwaldes am Rande der Straße, oder der Startpunkt des herrlichsten Wanderwegs der Region – all diese Orte hat sie mit einer Dreiwortadresse getaggt. Für sich persönlich oder um sie ihren Freunden zu senden. 

what3words wird auf der ganzen Welt genutzt. Etwa in der Mongolei, wo what3words seit Kurzem mit Airbnb kooperiert. Dadurch ist es Reisenden nunmehr möglich, Nomaden zu finden, bei ihnen zu wohnen und sie zu begleiten – ein neues Angebot für sanften Tourismus. In Afrika gibt es inzwischen eine Reihe von Ländern, deren Regierungen beschlossen haben, auf das Prinzip der Dreiwortadresse zu setzen. 

Bergtour.

Bestes Beispiel: Nigeria. Ein Land mit der siebthöchsten Einwohnerzahl weltweit, in dem bislang aufgrund des lückenhaften Adresssystems nur jeder fünfte Einwohner mit Post beliefert werden konnte. Ein Fall für what3words. Und eine Zusammen­arbeit, die ein Segen sein könnte für die Wirtschaft – allein das Potenzial für Online­shopping ist gigantisch. 

Als Sophies Bergtour am Abend zu Ende geht, hat sie acht persönliche Lieblingsorte als Foto mit Dreiwortadresse abgespeichert. Perfekt, um die Route noch einmal mit Freunden oder ihrem Mann nachzuerleben. Natürlich wird Sophie oft gefragt, wo denn eigentlich der Vorteil gegenüber GPS-Koordinaten sei. Für sie liegt der Vorteil klar auf der Hand: „Im Vergleich zu den komplizierten GPS-Koordinaten lassen sich drei Worte leichter merken und leichter teilen“, sagt sie. 

Pioniergeist: der neue GLE.

Angekommen: Die Adresse dieser verwunschenen Holzhütte soll hier geheim bleiben.

Vorteil gegenüber GPS.

Anschaulich wird das in Notsituationen. Etwa als NGOs die Dreiwortadressen nach Überschwemmungen nutzten, um Opfern zu helfen. Inzwischen haben selbst die Vereinten Nationen die App in die Katastrophenhilfe integriert. Denkbar wäre ein Einsatz auch bei Lawinenunglücken in den Alpen oder bei Rettungs­einsätzen in Skigebieten. Oder eben, um verwunschene Orte zu speichern. Wie diese urige Holzhütte, die sie per Zufall auf dem Rückweg entdeckt. 

„Die schönsten Orte liegen oft abseits bekannter Pfade. Durch what3words sind sie leichter zu erreichen und können gespeichert und geteilt werden“, erklärt Sophie. Dennoch dürfen die mystischsten Plätze auch in Zukunft noch geheim bleiben.

Der neue GLE: stark und intelligent.

Ruhe bewahren, das ist eine der stärksten Eigenschaften des neuen GLE. Auf und abseits der Straße wird er vollvernetzt zum intelligenten Begleiter für jede Unternehmung. Er punktet mit einem aktiven Fahrwerk, das an jedem Rad über verstellbare Feder- und Dämpferkräfte verfügt. Zusätzlichen Komfort und noch mehr Sicherheit bieten die Kurvenneigefunktion und die kamerabasierte Fahrbahnerkennung. Im Innenraum, der gegenüber dem Vorgänger größer geworden ist, warten das innovative Infotainment mit Touchscreen sowie neueste Fahrassistenzsysteme. Natürlich ist die neue Navigation mit what3words integriert, die zum Beispiel über Spracherkennung oder Berührung aktiviert werden kann. Auf Wunsch gibt es den GLE mit einer dritten Sitzreihe – perfekt für einen Ausflug mit vielen Freunden.

Auch innen ein Erlebnis: Der GLE steckt voller innovativer Features.

Glasklares Wasser, wogendes Schilf: Der Naturbadestrand Hof am Fuschlsee zählt zu den lauschigsten Plätzen im Salzkammergut. 

Starke Kooperation.

Als erster Autohersteller hat Mercedes-Benz in das neue Adresssystem von what3words investiert und bietet den Service ab sofort in neuen Fahrzeugmodellen an. Über Sprachsteuerung oder Eingabe der Dreiwortadresse auf dem Screen können Fahrer nun problemlos weltweit jeden Ort ansteuern oder die Angaben ihren Freunden mitteilen. Der Algorithmus stellt sicher, dass verwechslungsträchtige Wortkombinationen räumlich weit auseinander liegen. Wer das simpel zu bedienende System einmal ausprobiert hat, begreift es im Nu.

Mehr Informationen finden Sie im Netz unter: mbmag.me/what3words

Weitere Informationen.

Der neue GLE what3words

Naturbadestrand Hof am Fuschlsee

Grid NBA DE