Außerhalb der Komfortzone, da erst fühle ich mich wohl. Und ich brauche Begleiter, die es mir erlauben, aus der Komfortzone herauszukommen. Wenn ich es auf einen Nenner bringen müsste, dann diesen: Die Mercedes-Benz G-Klasse schränkt mich nicht ein. Sie ist zuverlässig, sicher, komfortabel und doch ein Abenteurer wie ich. Und ein Fahrzeug, das echte Nehmerqualitäten hat, perfekt für den harten Offroad-Einsatz.
Kürzlich war ich für einige Zeit in Neuseeland und fuhr an einen dieser Orte, die mit dem Auto nur schwer erreichbar sind. Man sieht dort über Stunden keine Menschenseele. Ich werde da ganz still. Die Gegend um Queenstown ist einfach magisch, mit ihren weichen Hügellandschaften, Gletschern und Fjorden. Hier nehme ich Witterung auf. Ich sehe das Licht, ich rieche die klare Luft, sauge die Eindrücke in mich auf. Die Geräusche, die Farben. Meine Töchter sagen dann, ich würde eins mit der Umgebung, fast wie ein wildes Tier.
Ich umrunde gerade die Welt, die „Pole2Pole“ vom Nordpol zum Südpol und wieder zurück ist eine anspruchsvolle Tour. Wenn du über ein Land fliegst, bleibt es dir unbekannt. Wenn du es mit einem Auto und zu Fuß durchquerst, dann kannst du Neues entdecken, die Schönheit der Natur, du lernst das Leben und die Bedürfnisse der Menschen kennen. Meine Töchter Jessica und Annika unterstützen mich auf meinem Weg, wir sind ein Team und die Mädchen lieben die beiden G-Klassen. Es klingt lustig, aber wir haben festgestellt, dass beide Fahrzeuge wirklich unterschiedliche Temperamente haben. Sie beschützen sich gegenseitig. Klingt seltsam? Wenn man so lange mit der G-Klasse unterwegs ist wie wir, ändert sich der Blick auf solche Gefährte. Es werden Gefährten.
Den größten Teil der Strecke machen wir mit den zwei G-Klassen, den Rest des Weges lege ich mit meiner Segelyacht „Pangaea“ und auf Skiern zurück – es sind insgesamt 24 000 Meilen. Ohne unsere Autos könnten wir viele Extremsituationen kaum meistern. Bei enormer Hitze oder bei eisiger Kälte gibt es übrigens kein schöneres Feature als die Sitzheizung oder die Sitzkühlung. Auch für mich! Bisher haben wir es immer geschafft, uns an widrigste Umstände anzupassen. Ich erinnere mich an eine Situation in Pakistan. Die Straßen waren weggespült worden. Wir steckten in einem Wasserlauf fest, der sich zu einem reißenden Fluss ausdehnte. Ich hatte in diesem Moment Angst, dass wir einen unserer Gefährten verlieren. Wir mussten sehr schnell arbeiten, um die G-Klasse da rauszuholen, und wir haben es geschafft. Das sind Momente, die zusammenschweißen.
Es gibt aber auch absurde, komische Momente. Zuletzt an der usbekischen Grenze. Als wir dort ankamen, bildeten sich Menschentrauben um uns, unsere Wagen haben die Leute einfach angezogen. Für die Usbeken erschien das Fahrzeug wie ein kleines Wunder, ein Meisterwerk deutscher Ingenieurskunst. Eigentlich braucht es Tage, um diese usbekische Grenze zu überqueren, dort wird jedes Auto auf Drogen oder Waffen durchsucht, Personalien werden tagelang geprüft. Aber die Grenzsoldaten bahnten sich den Weg zu uns. „Ihr könnt eine G-Klasse über die Grenze fahren!“, habe ich gerufen. Und so konnten wir blitzschnell passieren. Die Sprache der G-Klasse wird eben überall verstanden.