Neue Ideen.

Oben auf dem Hügel im Ekebergpark sind die Hänge so dicht mit Bäumen bewachsen, dass man Oslo kaum mehr sieht. In der Hauptstadt Norwegens, sagen die Einheimischen, findet nicht die Natur ihren Platz in der Stadt, sondern die Stadt ihren Platz in der Natur. 

Auch die Geschichte von Babou Olengha-Aaby beginnt mit Bäumen. Nur stehen die nicht an den Hängen des Oslofjords. Sie stehen auf einer Website, die die 38-Jährige entdeckte, als sie gerade zum dritten Mal Mutter wurde und auf der Suche nach neuen Ideen war. Sie heißt Ecosia und ist eine weltweit einmalige Suchmaschine: Wer über Ecosia das Internet durchsucht, pflanzt gleichzeitig Bäume. Jeden Cent aus den Werbe­einnahmen investiert das Unternehmen in die Aufforstung der Wälder. 

Grüne Aussichten: Oslo ist Europas Umwelthauptstadt 2019.

Olengha-Aaby erfand die Suchmaschine Globally Spotted.

„Das hat mich inspiriert.“

Rund eine Million Euro. Pro Monat. Olengha-Aaby macht genau diesen Punkt, während sie spricht: zwischen „eine Million Euro“ und „pro Monat“. „Das hat mich inspiriert und mir Mut gemacht“, sagt die Gründerin. „Dass es genug Menschen gibt, denen die Abholzung der Wälder nicht egal ist. Die dagegen aktiv werden: mit einem einzigen Klick auf ein Werbebanner!“

Der Regen klatscht gegen die Scheiben der neuen Büro­räume von The Next Billion, die Firma hinter Globally Spotted. Das ist die Plattform, die Olengha-Aaby mit Ecosia im Hinterkopf vor drei Jahren ins Leben rief. Wer auf ihre Seite geht, begibt sich gleichzeitig auf eine spannende Entdeckungsreise: ­Globally Spotted fungiert als weltweite Suchmaschine, die inspirierende Frauen herausfiltert und vorstellt, die von den ­Massen und Mainstream-Medien unentdeckt bleiben. 

Die Entdeckungsreise beginnt.

„Die Idee, das Ganze vornehmlich als Suchmaschine zu gestalten, kam mir vor zwei Jahren“, sagt Olengha-Aaby. „Mit der neuen Version von Globally Spotted kannst du eine Schuhdesignerin ausfindig machen oder eine Zahnärztin um die Ecke. Alle Geschäfte oder Dienstleistungen, auf die du bei deiner Suche stößt, sind in weiblicher Hand. Du unterstützt also immer von Frauen gegründete und geführte Unternehmen.“ 

Idyllisches Oslo: der EQC unter Fliedersträuchern.

Babou Olengha-Aaby kämpft für eine gerechte Wirtschaft.

Ein Gefühl geht um die Welt.

Babou Olengha-Aaby ist im Kongo geboren, in London aufgewachsen, ihre erste Muttersprache ist Französisch. Doch in Oslo fühlt sie sich zu Hause. Dass sie ihren Wohnsitz hierher verlegte, war kein Zufall: Vor allem junge Frauen und Familien ziehen derzeit nach Oslo. Die norwegische Hauptstadt wächst. Skandinavisch frisch, grün, konsequent urban: Man hat das Gefühl, dass etwas entsteht, das ausstrahlt in die Welt. Auch dass Oslo Europas Umwelthauptstadt 2019 geworden ist, überrascht nicht. Auf den Straßen teilen sich E-Scooter, Fahrräder und Autos den Platz. Von drei gekauften Autos im Jahr 2018 waren zwei elektrisch. 70 E-Busse werden 2019 ihren Dienst antreten und drei elektrische Fähren solche mit Dieselantrieb ersetzen. Nachhaltigkeit? Darüber gibt es in Oslo keine Diskussionen. Nachhaltigkeit ist für viele eine selbstverständliche Lebenshaltung.

Die Welt der Wirtschaft.

Wenn man Olengha-Aaby fragt, wird sie dennoch nachdenklich. Weil es hinter der Welt, in der wir agieren, immer noch eine andere gebe, die man nicht sehe wie die Bäume oder Ladesäulen am Straßenrand: die Welt der Wirtschaft. Und die werde erst dann nachhaltiger, wenn sie weiblicher wird. Wirklich divers. „Gesellschaftliche Nachhaltigkeit“ nennt das Olengha-Aaby. Wie ist das zu schaffen? „Durch Transparenz und Sichtbarkeit“, sagt sie. Du kannst nicht sein, wenn man dich nicht sieht – das ist ein alter Leitsatz.

 Auf unsere digitale Zeit übertragen lautet er: Du kannst nicht sein, wenn man dich nicht sucht. Sie deutet auf die Schwarz-Weiß-Fotos in ihrem Büro. „Das sind Frauen aus unserem Netzwerk. Sie haben ein Unternehmen gegründet, sind klug, kreativ – aber die Wenigsten hatten vernünftige Fotos von sich. Das haben wir geändert. Wir wollen Frauen ermutigen, Kontrolle über ihr Bild und ihre Sichtbarkeit zu übernehmen, und bieten ihnen einen Mini-Fotografie-Service namens Profile an.“ 

Netzwerken im EQC: Olengha-Aaby mit der Gründerin Jenifer Clausell-Tormos.

International und engagiert.

Eines der Porträts in Schwarz-Weiß zeigt Jenifer Clausell-Tormos. Rund zehn Minuten braucht es, um ihrem Bild Farbe zu verleihen. Olengha-Aaby holt sie im EQC ab. Develop Diverse heißt Jenifer Clausell-Tormos' Geschäftsidee. Das Prinzip: Unternehmen eine Technologie zur Verfügung zu stellen, die die Suche nach neuen Mitarbeitern geschlechtsneutral gestaltet. Die Spanierin hat bis vor Kurzem in Kopenhagen gelebt. Nach Oslo ist sie auch wegen der guten Bedingungen für weiblich geführte Start-ups gezogen. 

Den zweiten Teil ihres Termins wollen die beiden Unternehmerinnen in ein Café verlegen. Der EQC hält an einer Ladesäule im hippen Grünerløkka-Viertel. Im Café gibt es Porridge im Glas und frische Roggen­brötchen mit Brunost – Braunkäse, eine typisch norwegische Spezialität. Die Inhaberin erkennt Olengha-Aaby sofort, sie kommt hinter dem Tresen hervor und umarmt sie. Na klar. Egal ob online oder offline: In Oslo funktioniert sie bereits, die Community, in die Olengha-Aaby nun die Welt einladen möchte.

EQC: der Mercedes-Benz unter den Elektrischen.

Mit einer erstaunlichen Reichweite auf höchstem Sicherheitsniveau vermittelt uns der neue, elektrisch angetriebene EQC ein faszinierend neues Gefühl des Fahrens. Eines ohne Motorengeräusche und mit einer ansatzlosen Beschleunigung, die jedes Mal aufs Neue für große Emotionen sorgt. 

Das alles natürlich bei null lokalen Emissionen. Umgeben von dem einzigartigen Servicekonzept der neuen Produkt- und Technologiemarke EQ können Sie mit dem EQC in eine neue Ära starten. Weitere Informationen finden Sie hier: mercedes-benz-eqc.de

Weitere Informationen.

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Hotel Amerikalinjen

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