S-Klasse der Baureihe 223.

Ein solches Fahrzeug kann nur Mercedes-Benz bauen: In der neuen S-Klasse der Baureihe 223 präsentiert die Marke eindrucksvolle technologische Lösungen und eröffnet weite Innovationshorizonte für die Ober- und Luxusklasse.

Schon im Moment des Einsteigens erleben ihre Passagiere jene feine Note luxuriöser Zugewandtheit, die in allen Details des Interieurs verwirklicht ist. Das meint viel mehr als die unwiderstehlich behaglichen „Kuschelkissen“ über den Nackenstützen der Massagepolsterung.

„Sinnliche Klarheit“ – so lautet der Name der Design-Philosophie, die Gorden Wagener, Chief Design Officer der Mercedes‑Benz Group AG, prägte. Der Entwurf zeigt die S-Klasse der neuen Baureihe 223.

Gorden Wagener, Chief Design Officer der Daimler Group.

Eine Ikone des Automobilbaus.

Der besondere Ruf, den die S-Klasse weltweit genießt, gründet seit Langem auf dem Höchstmaß an Luxus, Komfort und Sicherheit, das die jeweiligen Baureihen zu ihrer Zeit stets geboten haben. Die Rückschau in unserer Fotostrecke belegt: Die S-Klasse ist eine Ikone des Automobilbaus. Und lange bevor ihr guter Name offiziell verwendet wurde, haben die Vorgängermodelle nicht nur die Luxus­klasse-Mobilität geprägt, sondern den technologischen Fortschritt im Automobilbau geradezu programmiert. Dies gilt für den Mercedes-Simplex, mit dessen Konzept am Beginn des 20. Jahrhunderts das moderne Automobil möglich wurde und dessen Innovationen entscheidend für die stets komfortabler und sicherer werdende Bedienung waren. In der Frühzeit der Marke Mercedes-Benz war es der Typ Nürburg, der mit Solidität und Zuverlässigkeit den guten Ruf in der automobilen Oberklasse festigte. 

Die Bezeichnung „S-Klasse“.

Zu Beginn der 1950er-Jahre gelang mit dem Typ 220 (W 187) die Rückkehr in dieses weltweit wichtige Marktsegment und mit seinem Nachfolger der Einstieg in die neue Welt der selbsttragenden, rationell gefertigten Wagen mit mehr Raum und Sicht. Die „Heckflossen“-Modelle mit ihrer hoch­innovativen Sicherheitskarosserie setzten in den 1960er-Jahren Maßstäbe bei der Sicherheit im Straßenverkehr. Die Bezeichnung „S-Klasse“ wird von Mercedes-Benz seit 1972 offiziell verwendet und grenzt Fahrzeuge der Sechs- und Achtzylinder-Klasse von denen des restlichen Personenwagen-Programms ab, wie es de facto die zeitlos schönen Modelle 250 S bis 300 SEL 6.3 schon in den Jahren nach 1965 taten, ohne jedoch so genannt zu werden.

Fortan gab es die Wahl zwischen einem Mercedes-Benz und eben einer S-Klasse. Auf den Straßen der 1970er-Jahre wirkte sie wie ein Ding aus einer neuen Welt. Das namhafte Automagazin „auto motor und sport“ erklärte das Spitzenmodell zum „besten Auto der Welt“ (Ausgabe 21/1975). Die Nachfolgebaureihe 126 erschien 1979/80 im Umfeld eines massiven Wertewandels. Priorisiert wurden neue Positionen zu Umwelt und Energie und Sozial­prestige äußerte sich nun in automobilem Understatement. Das von Bruno Sacco maßgeblich geschaffene Design verband kultivierte Eleganz mit aktuellen Erkenntnissen aus Aerodynamik und Leichtbau und machte diese S-Klasse über ihr Jahrzehnt hinweg zum Flaggschiff der Luxuslimousinen. Sie hat, nebenbei bemerkt, heute einen festen Platz in der Klassikerszene. 

2005–2013, Baureihe 221: Das weiterentwickelte ACTIVE BODY CONTROL Fahrwerk reduziert alle Wankbewegungen der Karosserie. Der Nachtsicht-Assistent bestreicht die Straße mit Infrarotlicht, das Gefahren frühzeitig erkennbar macht.

Ein neues Kapitel.

1991 begann ein neues Kapitel der S-Klasse Moderne. Mit der Baureihe 140 kam ein anfänglich oft verkanntes, großräumiges und durch den konsequenten Verzicht auf alle repräsentativen Zierelemente hochfunktionales Fahrzeug auf den Markt. Die mit einem breiten Antriebsspektrum erhältliche S-Klasse wurde ein weltweiter Exporterfolg. Die dritte aus Bruno Saccos Feder stammende S-Klasse, die Baureihe 220, markierte 1998 eine Abkehr von Ecken und Kanten und interpretierte Eleganz als zurückhaltend-freundliche Charaktereigenschaft. Zukunftsweisende Elektronik ermöglichte ein Höchstmaß an sicherer, komfortabler Funktionalität. Mit der 2005 eingeführten Baureihe 221 betonte danach Design-Chef Peter Pfeiffer eine klare, kühle Linie und markierte durch die muskulös wirkende Gestaltung von Front und Heck ihr enormes Leistungspotenzial. 

Ein nahezu perfektes Ganzes.

Die gekonnte Balance aller Eigenschaften zeichnete diese S-Klasse für die Passagiere ebenso aus wie für die Menschen am Steuer. 

Mit der Baureihe 222 war von 2013 an eine Sphäre der Mobilität erreicht, deren unzählige Bestandteile auf ein nahezu perfektes Ganzes hin abgestimmt waren. Design-Chef Gorden Wagener verwirklichte sein stilistisches Konzept der „Sinnlichen Klarheit“ und nebenbei konnte die S-Klasse als erstes Auto der Welt nun Bodenwellen im Voraus erkennen. Unsere Bildergalerie lässt erkennen, dass die S-Klasse 2020 höchste Erwartungen zu erfüllen hat, die in erster Linie von ihren Vorgängern geweckt wurden. Gelungen ist dies, einige Besonderheiten seien hier angedeutet. Alle Sinne werden individuell stimuliert. Die aktive Ambientebeleuchtung ist zugleich sinnvoll in der Unterstützung der neuen Fahrassistenzsysteme.

2013–2020, Baureihe 222: Als weltweit erstes Fahrzeug leuchtet diese S-Klasse die Fahrbahn nur noch mit LEDs aus. Der komplette Verzicht auf Glühbirnen vermindert den Stromverbrauch zu einem beträchtlichen Teil. 

2020, Baureihe 223: Lernende Algorithmen lassen Funktionen auf die Körpersprache der Fahrerin oder des Fahrers reagieren. Die Hinterräder sind lenkbar. 

Fühlen, sehen, riechen, hören.

Der weltweit erste beidseitig verfügbare Fond-Airbag für ein Serien­fahrzeug erweitert den Schutz der außen sitzenden Passagiere der Lang­version. Aus der beidseitigen Anhebung der Karosserie bei einem drohenden Seitenaufprall innerhalb von Zehntelsekunden resultiert präventiver Schutz. Zum Bedienkomfort trägt die Hinterachslenkung ebenso bei wie die zeitsparende Over-the-Air-Aktualisierung der Software von bis zu 50 Elektronik­komponenten sowie das lernende Multimediasystem MBUX. Voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte 2021 wird die neue S-Klasse bei dichtem Verkehr mit Vorausfahrer auf geeigneten Autobahnstrecken bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h in Deutschland hochautomatisiert fahren können. Eine Chauffeur-Limousine von Mercedes-Maybach wurde Ende 2020 vorgestellt. Überdies wird es eine hochleistungsstarke Version von Mercedes-AMG geben.

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