Sein Ziel: die Mornington Peninsula.

Die Glastürme der Skyline von Melbourne verschwinden im Rückspiegel. Shane Delia fährt Richtung Süden. Sein Ziel: die Mornington Peninsula. Ein Naturparadies an der Küste der Port-Phillip-Bucht – ganz in der Nähe der australischen Millionenmetropole.

Wann immer die Abende in der Küche seines Restaurants „Maha“ zu lang werden und der Stress ihm über den Kopf wächst, zieht es ihn hinaus auf die malerische Halbinsel, die zu den Gründen zählen dürfte, warum Melbourne von 2011 bis 2018 acht Mal in Folge zur lebenswertesten Stadt der Welt erkoren wurde. Denn für das sogenannte Global Liveability Ranking des Magazins Economist zählt nicht nur die Lebensqualität im Stadtzentrum, sondern auch die Erholungsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Und die liegen auf der Hand: Auf sanft gewellten Hügeln reifen Pinot-noir- und Chardonnaytrauben, Koalas und Kängurus spielen unter den Kronen mächtiger Eukalyptusbäume und die Schaumkronen der Wellen fallen auf weiße Sandstrände.

Shane Delia vor der Skyline Melbournes.

Kochkünstler: Shane Delia in seinem Restaurant Maha.

Spitzenkoch, TV-Moderator und Markenbotschafter.

Die Fahrtzeit in dieses vor allem von den wohl­situierten Melbournern besuchte Paradies beträgt keine 50 Minuten. Man könnte aber auch sagen: Für Shane Delia dauerte sie ein halbes Leben lang. „Meine Ausflüge als Kind führten immer auf die andere Seite der Bucht“, sagt er. Zu den Orten der „Working Class“, wie er sagt.

Heute ist er ein Star: Spitzenkoch, TV-Moderator und Markenbotschafter für Mercedes-Benz Australien, bekannt und berühmt über den südlichen australischen Bundesstaat Victoria hinaus. Dessen Hauptstadt Melbourne hat Delia seinen Erfolg ermöglicht. Mittlerweile gilt Melbourne als Gourmethauptstadt Australiens. Ein Ruf, an dem auch Shane Delia nicht ganz unschuldig sein dürfte.

Kulinarische Spitzenkreationen.

Geboren als Sohn maltesischer Immigranten, aufgewachsen in Deer Park, einem Arbeiterviertel im Norden Melbournes, war Delia kein einfacher Schüler. Oft geriet er in Konflikte mit Lehrern und Mitschülern. Halt gab ihm stets die Liebe zu seinen Eltern. Shane empfindet Dankbarkeit und Respekt für die Opfer, die sie gebracht haben, als sie von Malta nach Australien auswanderten. „Sie haben das auch getan, um mir die Chance auf ein gutes Leben zu ermöglichen“, sagt Delia. „Deshalb kann ich mich heute nicht zurücklehnen, auch wenn eigentlich alles gut läuft. Wenn mein Tag nicht voll mit Terminen ist, habe ich das Gefühl, dass etwas falsch läuft.“

Auch deshalb betritt er sein Restaurant Maha in der Bond Street bereits am frühen Morgen. Und verlässt es erst tief in der Nacht. Dort, im Finanzzentrum ­Mel­bournes, zaubern Delia und sein Team seit über zehn Jahren kulinarische Spitzenkreationen. Seine Küche kombiniert Spezialitäten aus dem Nahen Osten mit lokalen Produkten wie Tintenfisch aus Australien, Jakobsmuscheln mit libanesischem Couscous oder in Chemen eingelegten Kingfish mit Urfa-biber-Chili und kandierter Zitrone. Shane träumt davon, nach Europa, Asien und in den Nahen Osten zu expandieren.

Athletisch: die Silhouette des CLS.

Beeindruckende Ausblicke.

Viele von Delias berühmten Freunden leben auf ­Mornington. Hier kennt er die Küstenstraßen genau. Sein Blick fällt von den Serpentinen auf das türkisfarbene Wasser der Bucht, Karibikimpressionen in Australien. Dann sprenkeln Sonnenlichtflecken den Asphalt der dichtbesäumten Alleen aus Eukalyptusbäumen. Auch wenn Delia regelmäßig nach Mornington kommt, die Ausblicke beeindrucken ihn immer wieder.

Hier, in den Weinbergen des Polperro-Weinguts, feiert Delia seine Hochzeitstage mit seiner libanesischen Ehefrau Maha, die zu seiner wichtigsten Unterstützerin wurde und ohne die seine Karriere nicht möglich gewesen wäre. Ruhig und zurückgezogen können sie hier durch die ­Rebstöcke wandern, begleitet vom Rauschen der Baumwipfel statt vom Blitzlichtgewitter, das zu Delias Leben als Starkoch gehört.

Wochen in der Fremde.

Auch wenn Delia in der Welt des Glitzers und Glamours seiner Stadt angekommen ist, fühlt er sich dort nie ganz zu Hause. „Familie ist für mich alles“, sagt er. Sein Restaurant Maha ist nicht ohne Grund nach seiner Frau benannt. Ausgerechnet die Fernsehserie „Spice Journey“, die mittlerweile in über 150 Ländern lief und die ihn in Australien berühmt machte, verstärkte seine Bodenständigkeit. Über Monate lernte er die Rezepte der Drusen in entlegenen Dörfern des Libanon, kochte mit Großmüttern in Kappadokien oder erkundete im Iran die Geheimnisse der persischen Küche. „Wir verbrachten Wochen in völliger Fremde. Ich merkte, wie verletzlich ich in dieser Umgebung war. Aber auch, dass ich ihren Herausforderungen gewachsen war.“

Seitdem ist er der arabischen Küche noch stärker verbunden. „Kochen transportiert Gefühle. Mit meinen Menüs erzähle ich Geschichten“, sagt Delia. Auch seine eigene, denkt man. Während er redet, glitzert im Hintergrund das Meer. Die Ärmel seines T-Shirts geben den Blick auf Tattoos frei. „Strength in Hospitality“ (Stärke durch Gastfreundschaft) prangt als Schriftzug auf seinem Arm, darunter die Namen seiner zwei Kinder und seiner Frau. Die Koordinaten seines Lebens.

Sommerliche Aussichten: Blick auf die malerische Port-Phillip-Bucht.

Der neue CLS.

Mit dem CLS hat Mercedes-Benz 2003 ein neues Fahrzeugsegment geschaffen, das erstmals die Eleganz und Dynamik eines Coupés mit dem Komfort und der Funktionalität einer Limousine verband. Mit anderen Worten: eine Design-Ikone, bei der auch die inneren Werte zählen. Mit der dritten Generation des CLS knüpft Mercedes-Benz stärker denn je an die Ausstrahlung und den Charakter des Vorreiters an: Mit der überspannten Bordkante, der flachen Seitenscheibenlinie und dem geduckten Greenhouse besitzt der Neue pure CLS Gene. Die zeigen sich auch in den gewohnt dynamischen Fahreigenschaften des viertürigen Coupés. In der neuesten Generation zeigt sich der sportliche CLS auch von einer komfortablen Seite: Optionale Features wie das Air Body Control Fahrwerk, die Energizing Komfortsteuerung und ein intelligentes Infotainment-System machen den CLS zum perfekten Partner für den Alltag. Oder den Roadtrip entlang der Bucht von Port Phillip.

Weitere Informationen.

Der neue CLS w3w: Mercedes me Store

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