Auf der Suche nach dem Traum.

Was macht ein Mercedes-Benz Automobil zum Traumwagen? Ist es sein Design? Die Leistung und Dynamik? Oder die Fülle technischer Innovationen? Die Antwort: Es ist all das zusammen. Denn in einem Traumwagen steckt auch der Aufruf, seine eigenen Träume zu wagen. Visionäre Kraft, technische Kreativität und Leidenschaft für exzellente Produkte lassen solche Fahrzeuge entstehen. Das können glänzende Juwelen der Markengeschichte sein wie das 300 SL Coupé (W 198) aus der Mitte der 1950er-Jahre – oder Fahrzeuge, die mutig die Zukunft des Automobils beschreiben – wie zum Beispiel der legendäre C 111.

Traumhafte Familie: Fahrzeuge der Classic Insight „Dream Cars by Mercedes-Benz“ auf einer Testfläche des Daimler Prüf- und Technologiezentrums Immendingen.

Visitenkarte des Wegbereiters der modernen Automobilität: Typenschild des Benz Patent-Motorwagens von 1886, hier als authentischer Nachbau.

Beziehung zwischen Mensch und Fahrzeug.

Immer gehört die ganz persönliche Beziehung zwischen Mensch und Fahrzeug zu einem Traumwagen. Das ist schon zum Beginn der Automobilgeschichte so: 1886 wird die Vision von Carl Benz zur Realität, als er seinen Patent-Motorwagen auf die Straße bringt. Dieses erste Automobil der Welt zeugt vom Innovationswillen, der schöpferischen Kraft und auch der unternehmerischen Weitsicht von Carl Benz, die bis heute die individuelle Mobilität auf der ganzen Welt prägen. Wie sich das anfühlt vor mehr als 135 Jahren, ließ sich jetzt im Daimler Prüf- und Technologiezentrum Immendingen bei der Classic Insight „Dream Cars by Mercedes-Benz“ erleben.

Das Traumauto, mit dem alles beginnt.

Dunkel singt der Motor des Patent-Motorwagens sein Stakkato, lässt das ganze Fahrzeug auf den filigranen Speichenrädern im Takt seines einen Zylinders schwingen. Dann den Hebel links neben der Sitzbank nach vorn geschoben und das Gefährt setzt sich eindrucksvoll in Bewegung. Es ist kein System, das sich mit Zagheit bedienen lässt, sondern verlangt Zupacken. Mit der schmalen Metallstange wird beschleunigt und verzögert. Der Lenkhebel wirkt auf das einzelne Vorderrad, die Sitzposition hoch über dem Boden scheint das Tempo zu potenzieren.

Zeitreise: der Benz Patent-Motorwagen vor einem Gebäude des hochmodernen Daimler Prüf- und Technologiezentrums in Immendingen bei der Classic Insight „Dream Cars by Mercedes-Benz“.

Antrieb des Realität gewordenen Traums von der individuellen Mobilität: Motor und Schwungrad des Benz Patent-Motorwagens, dem ersten Automobil der Geschichte.

Die erste Fernfahrt der Mobilitätsgeschichte.

Vor dem Aufbruch zur Fahrt mit dem Benz Patent-Motorwagen wird der Motor durch den Dreh am schweren Schwungrad gestartet. Das braucht ebenso viel Kraft wie Wissen, damit man den richtigen Punkt für die Zündung des Gemischs erwischt. Mit der Weiterentwicklung des Benz Patent-Motorwagens unternimmt Bertha Benz, die Frau von Carl Benz, 1888 die erste Fernfahrt der Mobilitätsgeschichte mit einem Automobil. Auch damit geht ein Traum in Erfüllung. Und das Echo dieser Fahrt hallt bis heute wirkmächtig nach.

Hoffmans Vision.

Und er hat Recht gehabt: Bereits 1953 beschreibt US-Importeur Maximilian E. Hoffman dem Daimler-Benz Vorstand in lebendigen Farben, wie begierig ein offener Sportwagen der Marke mit dem Stern von den Kunden in Nordamerika aufgenommen würde. Erst einmal kommt das vom Rennsportwagen 300 SL (W 194) abgeleitete Serienmodell gleichen Namens (W 198) im Jahr 1954 aber als ikonisches „Gullwing“-Coupé auf den Markt. Legendär sind seine Flügeltüren und die sportlichen Erfolge, beispielsweise 1955 bei der Mille Miglia. Doch 1957 ist es so weit und Mercedes-Benz bringt den 300 SL als Roadster heraus. Mit dem davon abgeleiteten 300 SLS gewinnt Paul O’Shea 1957 seine Klasse in der Sportwagenmeisterschaft der USA.

Mildes Spätsommerlicht fließt über den Lack, das Blau scheint mit dem Himmel hinter den Wolkenbändern zu wetteifern. Dann den Reihensechszylindermotor zünden, mit dem elfenbeinfarbenen Schaltknauf den Gang einlegen und der Roadster rollt hinaus auf die Landstraßen. Deutschland und Korea, Spanien und die USA: Es beginnt eine Reise um die Welt in einer Viertelstunde. Denn auf dem Testgelände in Immendingen hat Daimler verschiedene landestypische Straßen und Straßenmarkierungen sowie Beschilderungen nachgebaut, die der 300 SL mit sportlichem Elan unter die Räder nimmt. Zum West-Coast-Feeling der 1950er-Jahre fehlt nur noch der Sound der Pazifikbrandung.

Blick in die kommenden Jahre: Die Klappscheinwerfer des C 111-II gehören zu den Details der atemberaubenden Karosserie, welche die Fans begeistern. In Serie geht das Experimentalfahrzeug allerdings nie.

Die Geschichte der Zukunft.

Fest fallen die Flügeltüren ins Schloss, die Sonnenwärme ist auf dem Lenkradkranz zu spüren. Starten, auf die Zufahrt zum Hochgeschwindigkeitsoval rollen, dann die Einfahrt und Beschleunigung auf der Geraden. Schon folgt die Steilkurve, mittlere Spur. Fast spielerisch legt sich das Coupé in die Schräge. Der Tacho zeigt rund 150 km/h. Aber die Fahrt fühlt sich so rasant an wie die Innovationsgeschwindigkeit bei Mercedes-Benz um 1970. Sie kommt vor 50 Jahren in diesem Automobil zum Ausdruck: Wankelmotor, neue Werkstoffe, visionäre Form – das war der C 111. In Immendingen erzählt der Sportwagen die Geschichte der Zukunft.

Vom C 111 träumen die Menschen.

Vom C 111 träumen 1970 die Menschen, wollen unbedingt eines der Flügeltür-Coupés kaufen. Doch zur Serie bringt es der begehrte Liebling des Publikums nie. Denn die ganze C-111-Familie bleibt als Experimentalfahrzeuge und Rekordwagen der Forschung und Entwicklung vorbehalten. Das gilt auch für dieses Exemplar des C 111-II: Nicht der Wankel treibt ihn an, mit dem die Ingenieure damals den Traum vom Rotationskolbenmotor in der Großserie vorbereiten wollen, sondern ein V8-Hubkolbentriebwerk. Es dient in einem der Experimentalfahrzeuge als Referenzmotor für Vergleiche der verschiedenen Antriebstechnologien.

Die Zukunft trägt Weißherbst: So heißt die orangemetallic schimmernde Lackierung, in welcher 1970 der C 111-II Öffentlichkeit und Fachwelt fasziniert. 

Die Flügeltüren des SLS AMG Coupé (Mitte) verweisen auf den legendären 300 SL „Gullwing“ von 1954 (W 198, rechts) und den C 111-II (links).

Leidenschaft für Leistung.

Die Performance- und Sportwagenmarke Mercedes-AMG träumt seit jeher vom optimalen Hochleistungsautomobil. Diese Leidenschaft setzt AMG immer wieder mit wegweisenden Spitzenmodellen im Produktprogramm von Mercedes-Benz um – auf der Basis von Serienfahrzeugen. Dann feiert im September 2009 der SLS AMG Premiere: Es ist das erste komplett eigenständig von AMG entwickelte Automobil in der damals über 40‑jährigen Firmengeschichte. Und was für ein Automobil die Ingenieure aus Affalterbach geschaffen haben! Es ist ein Supersportwagen, der mit seinem Marktstart 2010 endgültig eine neue Ära bei AMG einläutet.

Ästhetisch selbstbewusst.

Die Flügeltüren des SLS AMG knüpfen ästhetisch selbstbewusst an den legendären 300 SL „Gullwing“ an. Und auf dem hochdynamischen Handlingkurs in Immendingen erweist sich die Baureihe 197 als dessen ausgesprochen würdiger Erbe. In der exklusiven „Black Series“-Variante begeistert der Supersportwagen des 20. Jahrhunderts mit faszinierenden Fahreigenschaften und ausgereifter Performance-Technik. 

Selbstbewusstes Design mit 464 kW (631 PS): Mit dem SLS AMG Coupé Black Series beweist die Performance-Marke Mercedes-AMG Entwicklungskompetenz auf höchstem Niveau.

Die Zukunft aus einem Guss: Der VISION EQS begeistert mit seinem „One Bow“-Design. Über den fließenden Linien der Karosserie scheint die nahtlos anschließende Glaslandschaft fast zu schweben.

Emotion und Nachhaltigkeit.

Immer leuchtet in visionären Mercedes-Benz Traumwagen der Gedanke an die Zukunft und ihre Möglichkeiten auf: an zukünftige Antriebe, Ästhetik, Assistenzsysteme, Materialien und vieles andere mehr. Der VISION EQS macht in all diesen Bereichen mutige Ansagen. Das Showcar hat 2019 Premiere und gibt einen Ausblick auf die Zukunft elektrischer Luxuslimousinen von Mercedes-Benz. Nachhaltigkeit im Antrieb und Fahrspaß treffen auf luxuriöse Perfektion in Design und Materialität. 

Statement für eine starke Zukunft.

Zum Traumwagen machen diese Studie nicht nur die exklusiven Details, handwerkliche Perfektion und luxuriöse Materialien. Der VISION EQS ist auch ein Statement für eine starke Zukunft hochwertiger Fahrzeuge von Mercedes-Benz und die Leidenschaft am selbstbestimmten Fahren: 

Automobiler Luxus der Marke mit dem Stern steht auch zukünftig für den Traum von der persönlichen Freiheit – es ist derselbe Traum, der 1886 schon Carl Benz bewegt hat.