Öffnungszeiten und Kontakt.

Adresse.
Taubenheimstraße 13 
70372 Stuttgart

Telefon: +49 (0) 711 173 00 00

Öffnungszeiten.
Dienstag – Freitag, 13 – 17 Uhr
Samstag und Sonntag, 11 – 17 Uhr 

Schließtage 24. bis 26. Dezember, 31. Dezember und 01. Januar

Atmosphäre der Gründungsjahre.

So als hätten Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach eben erst die Türe abgeschlossen, befindet sich dieses ehemalige Gartenhaus größtenteils noch im Originalzustand von 1882. Damals allerdings war der umgebende Park nicht eine öffentliche Grün-Oase in der Stadt, sondern Teil des Daimlerschen Privatanwesens. Die Werkstattatmosphäre der Gründungsjahre lässt sich hier förmlich spüren.

Tickets und Eintrittspreise.

Der Eintritt ist kostenlos.

Anfahrt & Parken.

Anfahrt mit dem Auto.
Aus allen Richtungen dem Wegweiser „Stuttgart-Bad Cannstatt“, dann der Beschilderung „Kurpark“ folgen. Die Gottlieb-Daimler-Gedächtnisstätte befindet sich an der südlichen Grenze des Kurparks. Parkmöglichkeiten direkt vor Ort.

Anfahrt mit der Bahn.
Die S-Bahn-Linien S1, S2 und S3 führen zum Bahnhof Bad Cannstatt. Die Stadtbahnlinie U2 führt direkt zur Haltestelle „Kursaal“ in der „Teinacher Straße“. Bis zur Gedächtnisstätte sind es etwa drei Minuten Fußweg.

Über die Gedächtnisstätte.

Es ist ein kleines Gartenhaus, in dem vor über 125 Jahren Großes entstand. Gottlieb Daimler baute das auf dem Grundstück seiner Villa befindliche Gartenhaus 1882 in eine Werkstatt um – und nutzte es fortan mit seinem  Partner und Ingenieurskollegen Wilhelm Maybach als Refugium und Ideenschmiede. Ihr großer Plan: Die Entwicklung eines transportablen Universalantriebs für Fahrzeuge zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Tag und Nacht arbeiteten sie unter strengster Geheimhaltung daran, diese Vision zu verwirklichen. Als die ortsansässige Polizei den beiden Ingenieuren nachts einen Besuch abstattete, fand sie zu ihrer Überraschung statt einer Münzpresse nur Werkzeuge und Motorteile vor. Unbehelligt konnten Daimler und Maybach ihren Plan fortsetzen und entwickelten daraufhin 1883 den ersten schnell laufenden Viertaktmotor.

1885 war das Ziel der beiden Erfinder dann erreicht: Ihre Entwicklung eines zweiten, kleineren und leichteren Versuchsmotors, der sogenannten Standuhr, wurde zum Vorbild vieler späterer Motorenbauer. Nur wenige Monate später bauten Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach den Motor in eine dafür umgebaute Kutsche ein. Das erste vierrädrige Automobil war geboren.