Mercedes-Benz 300.

Dieser Mercedes-Benz 300 ist das letzte Dienstfahrzeug Konrad Adenauers. Der erste deutsche Bundeskanzler erwirbt ihn 1963 kurz vor dem Ende seiner Amtszeit vom Bundeskanzleramt und fährt ihn bis zu seinem Tod 1967. Es ist seit 1951 der sechste 300er, in dem sich Adenauer chauffieren lässt. Der Volksmund identifiziert den Wagen deshalb längst mit dem Kanzler und nennt ihn „Adenauer-Mercedes“.

  • Zylinder 6
  • Hubraum 2996 cm³
  • Leistung 160 PS (118 kW)
  • bei Drehzahl 5300/min
  • Höchstgeschwindigkeit 170 km/h
  • Produktionszeitraum 1957-1962
  • Produzierte Stückzahl 3073
Der „Adenauer-Wagen“.

Diese Limousine ist ein Mercedes-Benz 300 in der 1957 eingeführten Version. Zu den Neuerungen gehören der 160-PS-Motor mit Benzineinspritzung, die um ein Drittel erweiterte Fensterfläche sowie ein vergrößerter Heckbereich. Die Anhänger des 300ers hingegen bleiben die alten. Der prominenteste unter ihnen ist Konrad Adenauer, der erste Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. Getreu seinem Leitspruch „keine Experimente“ treibt er die Westintegration der Bundesrepublik voran und fördert die Bildung der Europäischen Gemeinschaft. Während seiner 14- jährigen Amtszeit lässt sich Bundeskanzler Adenauer von 1951 an nacheinander in sechs verschiedenen 300ern chauffieren. Der Volksmund nennt den Typ 300 daher schon bald den „Adenauer-Wagen“.

Der ausgestellte 300er wird dem Kanzler im Januar 1959 nach Bonn geliefert. Adenauer fährt darin bis zum Ende seiner Amtszeit 1963. Danach erwirbt er den Wagen und nutzt ihn bis zu seinem Tod vier Jahre später als Privatfahrzeug.

Dieser Mercedes-Benz 300 gehörte dem prominentesten deutschen Politiker nach dem Zweiten Weltkrieg, dem ersten Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer. Die Limousine war das letzte von sechs Fahrzeugen des Typs 300, in denen sich der Kanzler während seiner 14- jährigen Dienstzeit chauffieren ließ. Weil Adenauer auch bei den zahlreichen Auslandsreisen keinesfalls auf seinen geliebten Dienstwagen verzichten wollte, wurde für den Transport des Fahrzeugs extra ein Gepäckwagen der Deutschen Bahn umgebaut. Mit Hilfe einer Drehbühne und einer Rampe konnte der Wagen an jedem Bahnsteig ein- oder ausgeladen werden. 1962 etwa kam Adenauer mit einem Sonderzug am Bahnhof Gare du Nord in Paris an – natürlich mit seinem geliebten 300er im Gepäckanhänger. Als der Kanzler 1963 zurücktrat, kaufte er den zuverlässigen Dienstwagen und nutzte ihn bis zu seinem Tod vier Jahre später als Privatfahrzeug.

Grid NBA DE