Einer für alles.

Der Unimog rettet Menschen, transportiert Lasten, fährt sogar auf Schienen und kann noch ganz viel mehr: Sein Name steht für „Universal-Motor-Gerät“.

Die Dauerausstellung im Mercedes-Benz Museum zeigt einen Unimog U 500 im Raum Collection 3: Galerie der Helfer. Er kommt fast überall durch und kann in der Stunde 1.600 Tonnen Schnee räumen. Der Winterdienst ist eine von vielen ganz unterschiedlichen Rollen, in denen der Unimog große Aufgaben löst.

Dieser Unimog U 500 gehört zur Dauerausstellung des Mercedes-Benz Museums.

Unimog der Baureihe 411 bei Feldarbeiten mit einer Fronthackmaschine.

Bauer-Power.

In der Landwirtschaft überzeugt der Unimog vom Start weg. Als vielseitiger Helfer bringt er die Motorisierung auf dem Acker und im Forst voran.

Schnee-König.

Der Winterdienst wird schnell zur Paradedisziplin des Unimog. Weil ihn das Frostwetter mit seinen Folgen kaum aufhalten kann, ist er dafür das ideale Fahrzeug: Er räumt anderen Verkehrsteilnehmern den Weg frei.

Unimog mit vorn montierter Schneeräumtechnik und Streueinrichtung hinten, 2015.

Unimog als Flugzeugschlepper. Zusatzgewichte erhöhen die Bremsleistung.

Last-Wagen.

Ganz schön schwere Transporte schafft der Unimog. Er bewegt sogar Jumbojets auf Flughäfen und arbeitet im Bergwerk unter Tage. Einsätze auf dem Bau sind Tagesgeschäft.

Auto-Biografie.

Er ist ein Auto fürs Leben. In den 1990er-Jahren sorgen die Funmog mit Metallic-Lackierungen für Lifestyle-Charme. Heute sind Unimog aus sieben Jahrzehnten beliebte Oldtimer, Youngtimer und künftige Klassiker mit Spaßfaktor für die ganze Familie.

Außergewöhnlich stilvoller Auftritt zum Opernabend: mit dem Funmog in den 1990er-Jahren.

Unimog U 527 aus dem Jahr 2017 bei Mäharbeiten am Straßenrand mit Mulag Triomäher.

Universal-Talent.

Über 3.500 verschiedene An- und Aufbaugeräte sind bis heute für den Unimog zugelassen worden. Das macht ihn zum absoluten Universaltalent. Genutzt wird die Vielfalt auch für Straßenreinigung und Grünpflege.

Welten-Bummler.

Wenn kein Weg zu schwer sein darf, ist der Unimog genau richtig. Deshalb kommt er bei Expeditionen in aller Welt zum Einsatz. Mit dem passenden Aufbau wird er zum Offroad-Wohnmobil.

Unimog mit Wohnaufbau von Bimobil aus dem Jahr 2018.

Das Unimog-Müllsammelfahrzeug fährt mit der Seilbahn zur 2.000 Meter hoch gelegenen Bettmeralp in der Schweiz.

Berg-Held.

Die Bergtauglichkeit steckt dem Unimog in den Genen. Denn er wurde auf der anspruchsvollen Geländeteststrecke Sauberg bei Gaggenau entwickelt. Und wenn selbst der Unimog einen Berg nicht mehr erklimmen kann, dann nimmt er eben die Seilbahn.

Schienen-Star.

Auch auf Schienen wagt sich der Unimog. Als Zweiwegefahrzeug rangiert er ganze Züge. Außerdem setzen ihn Betreiber von Straßenbahnen und U-Bahnen für Wartungsarbeiten ein. 

Unimog als Zweiwegefahrzeug beim Rangieren eines Güterzugs um das Jahr 1980.

Heute: Der Unimog U 5023 der Freiwilligen Feuerwehr Kirchzarten im Hochschwarzwald kann Waldbrände bekämpfen.

Lebens-Retter.

Helfer von Feuerwehr und Rettungsdiensten vertrauen seit Jahrzehnten auf den Unimog. Auch die Bergwacht zählt auf ihn. Und an der Küste zieht der Alleskönner Rettungsboote an Land, weil er problemlos bis ins Watt kommt.

Genuss-Mobil.

Streetfood auch abseits des ausgebauten Straßennetzes? Ein Unimog als Foodtruck macht es möglich. In Finnland hat ein Koch seinen Unimog so umgebaut – inklusive Barbecue Ofen für Burger.

Der finnische Koch und Foodfotograf Sami Repo hat einen Unimog U 318 zur mobilen Event-Küche umgebaut. 

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