Vordenker – Sicherheit und Umwelt, 1960 bis 1982.

Den Themen Sicherheit und Umwelt räumen die Mercedes-Benz Ingenieure bei der Entwicklung neuer Modelle traditionell eine hohe Priorität ein. Nach der Geburt des Automobils 1886 bestand die Hauptaufgabe zunächst darin, das junge Verkehrsmittel funktionssicher und für jedermann beherrschbar zu machen. Nachdem der „Motorwagen“ als zuverlässiges Transportmittel etabliert war, konnten sich die Entwickler neuen Schwerpunkten widmen, die bislang wenig Beachtung gefunden hatten. Dazu gehörte unter anderem die Förderung der aktiven und passiven Sicherheit. Mercedes-Benz hat auch auf diesem Gebiet stets eine Vorreiterrolle besetzt und somit die Automobilentwicklung weltweit positiv beeinflusst. Eine entscheidende Epoche waren in diesem Zusammenhang die 1960er- und 1970er-Jahre. Männer wie der geniale Mercedes-Benz Konstrukteur Béla Barényi setzten hier mit der Entwicklung der Sicherheitsfahrgastzelle entscheidende Impulse.

Weitere Meilensteine waren beispielsweise das Antiblockiersystem ABS und der Airbag. Auch bei der konsequenten Weiterentwicklung der Umweltverträglichkeit leisten die Forscher und Entwickler von Mercedes-Benz seit Jahrzehnten Pionierarbeit: Bei der Erforschung alternativer Antriebstechnologien beschritten sie oftmals Neuland und konstruierten bereits in den 1960er- und 1970er-Jahren voll funktionstaugliche Prototypen mit Elektro-, Erdgas- oder Alkoholantrieb. Selbst die Gasturbine und der Hybridantrieb wurden schon damals erprobt. Die Reduzierung der Abgasemissionen ist nicht erst seit Einführung des geregelten Katalysators in den 1980er-Jahren ein Thema. Bereits Ende der 1960er-Jahre begannen bei Mercedes-Benz systematische Entwicklungsarbeiten auf diesem Gebiet.