Am 25. September 2015 verabschiedeten die Vereinten Nationen (UN) 17 Ziele, um die Armut zu beenden, den Planeten zu schützen und den Wohlstand für alle im Rahmen einer neuen nachhaltigen Entwicklungsagenda zu gewährleisten. Jedes Ziel hat bestimmte Zielvorgaben, die bis 2030 erreicht werden sollen. Die Arbeit von Laureus Sport for Good befasst sich mit den abgebildeten 6 von insgesamt 17 Zielen.

Wir bleiben in Bewegung.

Um die Welt zu verändern, müssen wir in Bewegung bleiben! In diesem Sinne verfolgen die zahlreichen „Sport for Good“-Projekte auf allen Kontinenten das langfristige und gemeinsame Ziel, das Selbstbewusstsein von Kindern zu stärken und einen Beitrag zu psychischer und physischer Gesundheit, Bildungserwerb und Chancengleichheit zu leisten. Die teilnehmenden Kinder entdecken dabei ihre Talente und Fähigkeiten und entwickeln Werte wie Disziplin und Zielstrebigkeit – Eigenschaften, die ihnen auch im alltäglichen Leben weiterhelfen. Seit seiner Gründung hat Laureus Sport for Good über 200 Projekte gefördert, die sich gegen Gewalt, Diskriminierung und Benachteiligung einsetzen. Dadurch konnte das Leben von Millionen jungen Menschen verbessert werden. Jedes von Laureus Sport for Good unterstützte Programm orientiert sich an den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen (UN).

Change the game for kids.

„Change the game for kids“: Unter diesem neuen Claim bündelt Mercedes-Benz seine vielfältigen Aktivitäten zur Förderung der Laureus Sport for Good Stiftung. Die von Mercedes-Benz im Jahr 2000 mitgegründete Stiftung fördert Projekte weltweit, die sich zum Ziel gesetzt haben, benachteiligten Kindern und Jugendlichen eine Perspektive zu bieten.

„Get kids off the street and transform their lives through sport.“ lautet die eindrückliche Botschaft des Films „Confessions“ – verbunden mit dem Appell, Teil der Laureus Sport-Bewegung zu werden.

Der Film zeigt aus der Perspektive der Kinder, wie sie über die Kraft des Sports lernen, an sich zu glauben, ihre Ziele zu verfolgen, Rückschläge zu überwinden und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Das verleiht dem Film eine besondere emotionale Kraft.

Teilnehmer des südafrikanischen Laureus Sport for Good Projektes Waves for Change.

Waves for Change – Südafrika – Surfen.

Seit Oktober 2002 wird bei Waves for Change in den Townships von Masiphumelele in Kapstadt Surfen als Sportart gelehrt, um Verantwortung und Gruppenarbeit zu fördern. Das Projekt zielt darauf ab, junge Menschen dazu zu ermutigen, sich bewusst mit ihrer Krankheit HIV auseinanderzusetzen. Wortführer werden geschult und mit den nötigen Werkzeugen ausgestattet, um den Sport zurück in ihr soziales Umfeld zu tragen. Sie fördern im sportlichen Rahmen einen verantwortungsvollen Umgang für die Probleme der Verbreitung des Virus. Laureus Sport for Good Südafrika unterstützt 16 Projekte im ganzen Land und hat bis 2016 das Leben von über 90.000 Jugendlichen verbessert.

KICKFORMORE – Deutschland – Fußball.

Viele deutsche Jugendliche sind Immigranten oder kommen aus einem benachteiligten sozialen Umfeld, die meisten von ihnen haben keine Zukunftsperspektive. Der Zugang zu Bildung ist oft begrenzt, ihnen fehlt es an Möglichkeiten, ihre Stärken zu entdecken und ihr Potenzial zu entfalten – sowohl persönlich als auch im Berufsleben. Das KICKFORMORE Projekt hilft jungen Menschen, über den Sport eine positive Lebenseinstellung zu entwickeln. KICKFORMORE nutzt das Fußballspiel als gemeinsamen Treffpunkt für die Jugendlichen, um ihre Probleme zu lösen. Laureus Sport for Good hat seit 2001 durch Training und Unterricht in Deutschland und Österreich über 50.000 Jugendlichen geholfen.

Das Projekt KICKFORMORE möchte Jugendliche inspirieren und denjenigen Hoffnung geben, die sie am meisten brauchen.

Teilnehmerin des von Laureus geförderten Projektes Luta Pela Paz im Complexo da Mare in Rio De Janeiro, Brasilien.

Luta Pela Paz – Brasilien – Boxen.

Viele brasilianische Jugendliche sind von Verbrechen, Gewalt und sozialer Ausgrenzung betroffen. Laureus begann seine Arbeit in Brasilien im Jahr 2004 mit der Unterstützung des Projekts Luta Pela Paz. Es kombiniert Kampfkunst mit Bildung und persönlicher Entwicklung. Luta Pela Paz (Kämpfe für Frieden) fördert die persönlichen Potenziale von Jugendlichen und hilft bei einer umfassenden Integration in die Gesellschaft. Die ganzheitliche Methodik der „fünf Säulen“ konzentriert sich auf Boxen und Kampfsport, Bildung, Arbeitsfähigkeit, soziale Unterstützung und Übernahme von Führungsverantwortung. Den Kindern wird in ihrem Land eine neue Perspektive gegeben.

Fight Back – USA – Martial Arts.

An den High Schools in der Bronx geraten Jugendliche oft auf den falschen Weg, organisieren sich in Banden und verstricken sich in Gewalt. Laureus Sport for Good unterstützt mit Fight Back Organisationen in den Gemeinden bei der Entwicklung von sportlichen Programmen, die zu positiven sozialen, gesundheitlichen und bildungsrelevanten Entwicklungen bei benachteiligten oder unterversorgten jungen Menschen führen. Kampfkunst ist ein Werkzeug, um Probleme wie Fettleibigkeit und Jugendgewalt zu lösen. Seit 2013 hat Laureus USA über 1.000 Trainer in lokalen Gemeinschaftsprogrammen trainiert und eingesetzt und damit 180.000 Jugendliche erreicht.

Jugendliche des Projektes Fight Back beim Dehnen im Mary Mitchell Family & Youth Center in New York City.

”Laureus World Sports Academy“-Mitglieder Tanni Grey-Thompson (ehemalige Rollstuhlrennfahrerin aus Großbritannien) and Kapil Dev (ehemaliger Kricketspieler aus Indien) verbringen mit Jugendlichen Zeit beim IMAGE Programm in Jhodpur, India.

IMAGE – Indien – Kricket.

In Indien sind Kinder mit Behinderungen von Bildung, Gesundheitsdiensten, Transport oder Arbeitsplätzen ausgeschlossen. Das Projekt IMAGE in Partnerschaft mit Laureus brachte diesen Jugendlichen mehr Integration, Bildung und eine Perspektive. Nicht behinderte Jugendliche besuchen behinderte Jugendliche an den Schulen und treiben mit ihnen Sport, helfen sich gegenseitig und lernen voneinander. Kricket, Tischtennis, Volleyball, Basketball – die Kinder nutzen jede Gelegenheit. Sport bringt sie nach vorn und integriert sie in die Gesellschaft. Sie werden nun nicht mehr verunglimpft – man nennt sie jetzt die „bhaiyas“ und „diddis“ (die Brüder und Schwestern) von IMAGE.

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